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Polizeibericht

Freispruch im Prozess um Vergewaltigung auf Fusion-Festival

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

In der Diskussion um das Sicherheitskonzept des Fusion-Festivals hatte die Polizei erstmals Anzeigen wegen Vergewaltigung erwähnt. Nun gab es mehr Details.
Veröffentlicht:07.05.2019, 16:40

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Die Polizei hat auf der Pressekonferenz zum Streit über das Fusion-Festival 2019 konkrete Angaben zu den Vergewaltigungs-Anzeigen auf bisherigen Festivals gemacht. Demnach seien nach den Festivals 2014, 2016 und 2018 jeweils eine Anzeige wegen Vergewaltigung bei der Polizei eingegangen. Bei den Veranstaltungen auf dem ehemaligen Militärflughafen in Lärz gab es in diesen Jahren jeweils 70.000 Besucher.

So soll im Jahr 2015 ein Vorfall auf der Fusion 2014 angezeigt worden sein. 2016 hat es dazu laut Polizeisprecherin vor dem Amtsgericht Waren eine Verhandlung gegeben, die 2017 mit einem Freispruch des Tatverdächtigen endete.

Hier können Sie sich die Pressekonferenz der Polizei zur Fusion in Gänze ansehen:

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Anzeigen erst Wochen nach dem Festival

Nach der Anzeige im Jahr 2018 hingegen habe sich später herausgestellt, dass es sich nicht um eine Vergewaltigung gehandelt habe. Zur Anzeige aus dem Jahr 2016 konnte die Sprecherin keine weiteren Angaben machen. Sie betonte jedoch, dass dies nur die Fälle seien, von denen die Polizei Kenntnis erlangt hat.

In den offiziellen Pressemitteilungen zur Fusion seien die Anzeigen nicht erwähnt, weil dort laut Sprecherin tagesaktuell vor allem die Polizeimaßnahmen vor allem im Straßenverkehr bei der An- und Abreise eine Rolle spielten. Die Anzeigen wegen Vergewaltigung seien erst Wochen, manchmal Monate nach der Veranstaltung erfolgt.