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Fußball

Malchow wird Team-Quartier bei EM 2024

Malchow / Lesedauer: 2 min

Welche Mannschaft zur EM 2024 nach Malchow kommt, ist noch unbekannt. Fest steht aber: Der DFB fordert bis dahin noch einige Veränderungen an der Fußball-Anlage.
Veröffentlicht:10.10.2018, 12:04

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Jetzt ist es schwarz auf weiß: Malchow wird während der Fußball-EM 2024 in Deutschland Trainingsstätte einer Teilnehmer-Mannschaft sein. Der Malchower SV wird als Gastverein seine Trainingsplätze zur Verfügung stellen. „Der Deutsche Fußball Bund (DFB) hat bei uns für die Zeit vom 1. Juni bis zum 15. Juli 2024 Plätze und Sportanlagen für das Training reserviert”, bestätigte Bernd Klein, Geschäftsführer Sport beim Malchower SV, am Mittwoch.

Welche Nationalmannschaft dann in Malchow trainieren wird, ist aber noch unklar. „Es wurde völlig offen gelassen, welches Team kommt”, so Klein gegenüber dem Nordkurier.

EM-Spielorte sind unter anderem Hamburg und Berlin. Eine der Mannschaften, die dort aufläuft, trainiert dann wohl in der Inselstadt. Klein erklärt: „Die Teams sollten laut DFB, so ein Eignungswert, etwa 100 Kilometer vom Spielort entfernt wohnen. Zudem ist eine gute Autobahnanbindung wichtig. Beides ist mit Malchow gegeben.”

Bürgermeister hofft, ein Team in Malchow unterzubringen

Untergebracht wird das Gast-Team laut anderer Medienberichte im Land Fleesensee. Malchows Bürgermeister René Putzar (parteilos) hofft aber derweil die noch unbekannte Mannschaft in Malchow einzuquartieren. Womöglich in dem neuen Hotel, das im Malchower Kurpark in den kommenden Jahren für mehrere Millionen Euro entstehen soll.

„Wir wollen Gas geben, um rechtzeitig fertig zu werden. Vielleicht kommt dann auch eine Mannschaft zu uns. Sechs Jahre sind ein Zeitraum, in dem man das fertigstellen kann”, sagt Putzar.

Vor EM: An Sportplatz sind Verbesserungen notwendig

„Die zwei Rasen- und der Kunstrasenplatz befinden sich in sehr gutem Zustand”, betont zwar Klein, dennoch müssen Verbesserungen zur Fußball-Europameisterschaft vorgenommen werden. Klein: „Eine Bewässerungsanlage ist zwingend notwendig. Der DFB ist auch noch unzufrieden mit der Beleuchtungsanlage.” Das Licht müsse heller sein, sei „noch nicht so korrekt wie man sich es wünscht”, so Klein.

„Auch bei den Sanitäranlagen muss noch einiges passieren”, sagt der Geschäftsführer Sport. Die Anliegen des DFB kosten natürlich Geld. Hier erhofft sich der Malchower SV Unterstützung von Politik und Stadt, dem Beistzer des Waldsportplatzes.

Und die bekommt der Verein, verspricht der Bürgermeister. „Wir haben ohnehin vor noch eine Sprinkleranlage in den Rasen einzusetzen und die Flutlicht-Anlage auf LED umzurüsen”, so Putzar.