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Streit an Bushaltestelle

Berufsschüler bedroht Mitschüler mit Messer

Waren / Lesedauer: 1 min

In Waren sind zwei Berufsschüler aneinandergeraten. Im Streit zog einer der beiden ein Springmesser, der andere flüchtete und rief die Polizei.
Veröffentlicht:21.03.2018, 12:24

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Ein 17-Jähriger muss sich wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Der Berufsschüler bedrohte in Waren einen 16 Jahre alten Mitschüler, mit dem er an einer Bushaltestelle aneinandergeraten war, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Demnach kam es zuerst zu einer verbalen Auseinandersetzung. Der 17-Jährige zog ein Springmesser aus seiner Jacke und ließ die Klinge rausspringen, um „seine Meinung zu bekräftigen”, so die Polizei. Er deutete in Richtung des 16-Jährigen und fragte, ob er ihn nun verstanden hätte. Verletzt wurde niemand, teilte die Polizei mit.

Der 16-Jährige hatte Angst und ging von der Bushaltestelle zur Berufsschule. Von dort aus wurde die Polizei informiert, die den 17-Jährigen in der Parkanlage in der Schleswiger Straße aufspürten. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten das Springmesser und betäubungmittelähnliche Substanzen, wie es hieß. Nach einer sogenannten Gefährdeansprache durfte der 17-Jährige wieder gehen. Dennoch muss er sich wegen Bedrohung, Verstoßes gegen das Waffengesetz und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.