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Atommüll

Ausstellung zur Endlagersuche in Scheune Bollewick zu sehen

Bollewick / Lesedauer: 1 min

In der Scheune Bollewick wird ab Montag auf ein ernstes Thema aufmerksam gemacht. Denn ein Ort in der Region kommt für ein Atommüll-Lager in Frage.
Veröffentlicht:29.01.2020, 12:05

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Welches Gestein oder welches andere Material ist am besten für die Einlagerung von hochradioaktivem Atommüll geeignet? Wo lagert der Müll zurzeit? Diese Fragen werden in der Wanderausstellung „Suche: x – nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle“ geklärt. Die Bürgermeisterin der Gemeinde Bollewick, Antje Styskal, hat die Exposition in die Scheune Bollewick geholt. Sie ist dort vom 3. Februar bis zum 14. Februar zu sehen.

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„Sie besteht aus sechs Säulen und einer Medienstation, in der man wichtige Informationen durchblättern kann“, erläuterte Lisa Ahlers, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung. Bestandteil sei zudem auch noch eine Infowand, auf der die drei Phasen des Verfahrens dargestellt seien.

Wie es von der Bürgerinitiative (BI) Atommüllfreie Müritzregion heißt, habe man mit Hilfe des Vereins „Ausgestrahlt“ und durch eigene Recherchen zusätzliche Informationen zusammengestellt. Sie sollen zeitgleich in der Feldsteinscheune zu sehen sein.

So versucht die BI anhand eines Szenarios, die potenziellen Folgen eines Endlagers bei Wredenhagen für die Müritz-Region aufzuzeigen. Darüber hinaus lädt die BI am Sonnabend, 8. Februar, um 15 Uhr zu einem Bürgergespräch ein, bei dem sie im Rahmen der Ausstellung zur Diskussion und für Fragen zur Verfügung stehen.