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Bundeskartellamt

Spritpreise im Nordosten vergleichsweise niedrig

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Das Bundeskartellamt hat große Preisunterschiede bei Tankstellen festgestellt. In MV und der Uckermark haben Autofahrer Glück.
Veröffentlicht:16.03.2018, 17:55

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Die Seenplatte, Teile Vorpommerns und der Uckermark gehören bundesweit zu den Regionen mit den vergleichsweise niedrigsten Benzin- und Dieselpreisen. Das geht aus dem Bericht des Bundeskartellamtes zu Kraftstoffpreisen hervor, der Freitag veröffentlicht wurde.

Demnach lag im Untersuchungszeitraum Juni bis November 2017 der durchschnittliche Literpreis für Super-Benzin im Nordosten bei 1,33 bis 1,34 Euro je Liter. Bei Diesel wurde für das heimische Postleitzahl-Gebiet mit den Anfangsziffern 17 ein Mittelwert von 1,12 bis 1,13 Euro/Liter ermittelt.

Allerdings können die Unterschiede zwischen den einzelnen Orten bis zu 25 Cent/Liter betragen. Seit rund vier Jahren müssen Tankstellen innerhalb von fünf Minuten Preisänderungen an das Bundeskartellamt melden. Diese Regelung war eingeführt worden, um den Wettbewerb unter den Tankstellen anzukurbeln.

Tanken am frühem Morgen am teuersten

Laut Bundeskartellamt hat die Zahl der Preisänderungen an den Tankstellen zugenommen. Pro Tag seien bis zu drei Anhebungen und bis zu zehn Senkungen festgestellt worden. Am teuersten sei das Tanken mittlerweile am frühen Morgen.

„Die Verbraucher können eine Menge Geld sparen, wenn sie zu einem günstigen Zeitpunkt an einer günstigen Tankstelle tanken“, sagte Bundeskartellamtspräsident Andreas Mundt. Zuletzt habe dieses Zeitfenster meist zwischen 20 und 22 Uhr gelegen.