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Besucherrekord

Wasser-Heizung im Peenebad kein Thema mehr

Malchin / Lesedauer: 2 min

Was haben die Malchiner nicht schon mit dem kühlen Wasser in ihrem Freibad gerungen. Doch nun hat es in diesem Jahr bereits mehr Besucher als in der gesamten Badesaison des Vorjahres.
Veröffentlicht:11.07.2018, 06:13

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Seit elf Jahren hält er als Chef die Fäden im Malchiner Freibad in der Hand. Aber auch nach so langer Zeit geschehen immer noch Dinge, die Holger Andrys noch nicht erlebt hat. Einen Saisonstart wie in diesem Jahr zum Beispiel. Von Mitte Mai bis Mitte September hat das Bad bekanntlich geöffnet. In diesen Tagen ist sozusagen Saisonhalbzeit. Und das Zwischenfazit von Holger Andrys könnte besser nicht ausfallen.

Das durchweg sonnige Wetter der vergangenen zwei Monate hat dem Malchiner Peenebad einen Zulauf beschert, wie schon lange nicht mehr. „In meiner gesamten Amtszeit haben wir noch nie so einen starken Mai erlebt, wie in diesem Jahr“, sagt Andrys. Von Mitte bis Ende Mai wurden hier 3200 Besucher gezählt. Und der Juni hat das Ganze gleich noch mal übertroffen. Die Gesamtbesucherzahl beläuft sich im Moment auf 12.000. Das sind jetzt schon mehr Gäste als in der gesamten Badesaison 2017.

Halbrundes Pooldach noch nicht vom Tisch

Die Wassertemperaturen bewegten sich immer zwischen 23 und 25 Grad. „Da hat sich dann natürlich niemand mehr über zu kaltes Wasser beschwert oder auf die Nachbarstadt Stavenhagen verwiesen.“ Das Thema Wassererwärmung ist für Holger Andrys keines mehr. Er habe alles gesagt und alles versucht, was in seiner Macht steht. Wenn irgendwann doch eine Lösung für die Wassererwärmung gefunden wird, dann ist er darüber aber natürlich nicht unglücklich.

Bürgermeister Axel Müller (CDU) hatte im vergangenen Jahr ein halbrundes Pool-Dach aus Glaselementen ins Gespräch gebracht, das je nach Witterung zu- und aufgeschoben werden könnte. Im geschlossenen Zustand würde das Peenebad dann wie eine Schwimmhalle aussehen. Doch noch fehlen genaue Details über die Konstruktion, die auch über die Kosten Auskunft geben könnten. Die Stadt ist dazu weiter in Kontakt mit der französischen Herstellerfirma.