StartseiteRegionalMecklenburgische SchweizMalchin stellt zur Kommunalwahl die „Marcus-Frage“

Bürgerbefragung zum Beinamen

Malchin stellt zur Kommunalwahl die „Marcus-Frage“

Malchin / Lesedauer: 2 min

Siegfried-Marcus-Stadt: Ja oder nein? Die Bürgerbefragung findet auch am 26. Mai statt. Doch einige Briefwähler haben schon gewählt – ohne diese Frage.
Veröffentlicht:14.05.2019, 07:53

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Die Malchiner werden am Wahlsonntag am 26.  Mai auch darüber abstimmen, ob ihre Stadt künftig einen Zusatznamen trägt. Eine Mehrheit der Stadtvertreter stimmte der von Martin Jahrmärker vorgeschlagenen Bürgerbefragung zu.

Allerdings fällt Malchins Vorname jetzt etwas länger aus als zunächst gedacht. Die Stadtvertreter gaben sich nicht mit der „Marcusstadt“ zufrieden, sondern legen auch Wert auf den Vornamen des in Malchin geborenen Erfinders, sodass bald „Siegfried-Marcus-Stadt Malchin“ auf den Ortseingangstafeln stehen könnte. Wenn denn bei der Bürgerbefragung eine Mehrheit für diesen Namenszusatz zustande kommt und dann im Anschluss auch die Stadtvertreter noch einmal dafür stimmen.

Keine rechtsverbindliche Wirkung

Doch einige Malchiner haben ihre Kreuze schon per Briefwahl gemacht und von einem „Marcus-Zettel“ dabei nichts gesehen. Sind diese „Frühwähler“ nun bei der Bürgerbefragung außen vor? Nein, erklärte Rathaus-Sprecher Thomas Koch dazu am Montag. Auch die Briefwähler könnten die Marcus-Frage noch beantworten. „Allerdings werden diese Stimmzettel nicht rausgeschickt, sondern sind nur im Bürgerbüro der Stadtverwaltung zu erhalten. Am Wahltag liegen sie dann in allen Malchiner Wahllokalen aus“, erläutert Koch.

Genau registriert, wer da nun für oder gegen Siegfried-Marcus-Stadt gestimmt hat, werde ohnehin nicht. Es gehe eben nur um ein Meinungsbild, das man von den Malchinern haben wolle, wie es aus dem Rathaus heißt. Eine rechtsverbindliche Wirkung habe die Befragung nicht. Stimmberechtigt sind alle Malchiner Bürger, die auch an der Kommunalwahl teilnehmen können, also alle Malchiner ab 16 Jahre.