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Neubrandenburg-Stavenhagen

B104 wird zwei Wochen lang voll gesperrt

Stavenhagen / Lesedauer: 2 min

Die B104 ist ab Montag zwischen Stavenhagen und Neubrandenburg komplett dicht. Warum an den beiden Baustellen nicht gleichzeitig gearbeitet werden kann, bleibt ein Rätsel.
Veröffentlicht:24.06.2020, 18:49

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Dass die B104 zwischen Stavenhagen und Ritzerow ab kommenden Montag für fünf Tage komplett gesperrt wird, hatte das Straßenbauamt Neustrelitz bereits vor einigen Tagen angekündigt. Doch jetzt kommt es für Autofahrer, die auf dieser Strecke unterwegs sein müssen, noch dicker. Wie die Straßenbaubehörde am Mittwoch ankündigte, müsse nun die Bundesstraße gleich für zwei Wochen, nämlich vom 29. Juni bis zum 10. Juli komplett abgeriegelt werden und das auch gleich zwischen Stavenhagen und dem Neubrandenburger Ortsteil Weitin.

Das Straßenbauamt lässt nämlich nicht nur einen Durchlass in der Nähe von Ritzerow erneuern, sondern in den Tagen danach auch noch einen weiteren Durchlass am Knotenpunkt Klein Helle, der derzeit ausgebaut wird. Deshalb sei eine weitere Woche Vollsperrung notwendig. Warum an den beiden Durchlässen nicht gleichzeitig gearbeitet und damit die Sperrung auf eine Woche begrenzt werden kann, ist nicht ganz klar. Das Straßenbauamt meint, dass die Belieferung der jeweiligen Baustelle nicht mehr gewährleistet werden könne, wenn die B104 an zwei Stellen dicht ist. Dagegen spricht aber, dass an den beiden Baustellen zwei unterschiedliche Firmen wirken. Für den Ritzerower Durchlass hat die Straßen- und Tiefbaufirma Koch den Zuschlag bekommen, die ihr Material aus Malchin mitbringt. Am Knoten Klein Helle wird die Firma Strabag den neuen Durchlass bauen – und die rückt aus Neubrandenburg an.

Weitere B-104-Baustellen in Malchin und Stavenhagen

Eigentlich sollte der Durchlass bei Klein Helle auch erst später erneuert werden. Doch hat sich das Straßenbauamt jetzt entschieden, die Baumaßnahme vorzuziehen, weil so nur einmal eine Umleitung eingerichtet werden müsse. Diese verläuft im großen Bogen über die B192 und die B194, die sich in Klein Plasten treffen und ist gut 20 Kilometer länger als die Direktverbindung. Die B104 zwischen Neubrandenburg und Weitin bleibe frei, ebenso die Verbindung zwischen Weitin und Wulkenzin. Anwohner können die B104 bis zur jeweiligen Baustelle weiterhin benutzen, versichert das Straßenbauamt.

Wer auf der B104 von Neubrandenburg kommend weiter in Richtung Teterow will, den erwartet am ersten Juli-Wochenende dann gleich die nächste böse Überraschung. Die Malchiner Stadtdurchfahrt wird am 4. und 5.  Juli wegen Fahrbahnarbeiten ebenfalls komplett gesperrt. Der Verkehr wird dann von Stavenhagen aus auf die B194 nach Jürgenstorf und von hier weiter nach Rottmannshagen geschickt, sodass am ersten Juliwochenende auch noch zwei Umleitungen ineinandergreifen. Und damit nicht genug: Auch für die Stavenhagener Kreuzung, von der die B194 in Richtung Waren abgeht, sind für jene Tage noch Fahrbahnarbeiten angekündigt.