Wölfe in MV
Wegen Paarung mit Hund abgeschossene Wölfin nicht trächtig
Schwerin / Lesedauer: 1 min
Eine nach der Paarung mit einem Hund nahe Schwaan (Landkreis Rostock) abgeschossene Wölfin ist nicht trächtig gewesen. Dies hätten die Sektion des Tieres im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin sowie weitere Untersuchungen ergeben, teilte das Umweltministerium in Schwerin am Donnerstag mit.
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Für den Abschuss hatte die Untere Naturschutzbehörde eine Sondergenehmigung erteilt, um eine Vermischung von Wolf und Hund zu verhindern. Dies hätte die Art Wolf gefährdet, argumentiert das Ministerium.
Fangversuche schlugen fehl
Zum Zeitpunkt der Entscheidung zum Abschuss der Wölfin hätten Anhaltspunkte vorgelegen, die eine erhebliche Gefahr einer Hybridisierung befürchten ließ. Aufnahmen von Wildtierkameras hätten eine wiederholte Paarung gezeigt.
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Der Abschuss in der Nacht vom 10. zum 11. April hat bei Wolfsschützern Kritik hervorgerufen. Das Ministerium verteidigt die Abschussgenehmigung. Vorherige Versuche, die Wölfin zu fangen und mit einem Sender zu versehen, seien fehlgeschlagen, hieß es. Die Möglichkeit, später die Wurfhöhle der Wölfin zu finden und der Hybriden so habhaft zu werden, sei als kaum umsetzbar bewertet worden.