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Schnee ab dem 1. Advent? Das sagen Meteorologen

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Am Wochenende beginnt der Advent. Da kommt Weihnachtsstimmung auf. Doch wird auch das Wetter weihnachtlich? In MV und Brandenburg ist zumindest mit Frost zu rechnen.
Veröffentlicht:27.11.2020, 15:12

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Am Sonntag ist bereits der 1. Advent und die ersten Spekulationen auf weiße Weihnachten haben begonnen. Eins ist klar: Es wird spürbar kälter. Doch wann fällt im Nordosten der erste Schnee der Saison?

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Bereits am Samstag ist in Mecklenburg-Vorpommern zumindest Frost möglich: Nach Einbruch der Dunkelheit werden laut Deutschem Wetterdienst (DWD) Tiefstwerte von +3 bis -1 Grad, in Bodennähe bis -2 Grad erwartet. Dabei soll es aber trocken bleiben. In Brandenburg wird es noch ein wenig kälter: Dort wird eine Abkühlung auf +1 bis -2 Grad, in Bodennähe vielerorts Frost bis -4 Grad vorhergesagt. Stellenweise könne es durch Reifablagerungen glatt werden.

Am Sonntag wird es tagsüber wieder etwas wärmer, der DWD prognostiziert 4 bis 6 Grad bei starker Bewölkung. In der Nacht zu Montag sollen die Temperaturen aber wieder sinken: Tiefstwerte +2 bis -1 Grad, in Bodennähe bis -3 Grad werden erwartet. Die Vorhersage für Brandenburg sieht ähnlich aus: Tagsüber sollen die Temperaturen 3 bis 5 Grad erreichen, in der Nacht fallen sie dem Wetterdienst zufolge dann auf 0 bis -2 Grad, in Bodennähe bis -3 Grad. Dabei sollen nur vereinzelt einige Tropfen fallen.

Tief kann für Wetter-Überraschungen sorgen

Doch die kommende Woche könnte Veränderung bringen: Ab Dienstag ziehe ein Tief heran, sagte Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met dem Wetterportal wetter.net. Das bringe zunächst nur im Süden Deutschlands auch bis in tiefe Lagen Schnee, im Norden eher Regen. „Mittwoch und Donnerstag wuselt dann ein Höhentief über Deutschland umher. Wuseln beschreibt es recht gut, denn aktuell können wir noch nicht sagen, wie es genau ziehen wird”, so Jung. „Davon hängt aber ab, ob a) Niederschlag in Deutschland fällt b) ob dieser als Schnee oder Regen fallen wird. Da kommt es auf wenige Kilometer Unterschied an.”

Es bleibt also spannend beim Wetter. „Wahrscheinlich wissen wir erst Sonntag oder Montag wie sich die Lage genau entwickeln wird. Bei einem Höhentief ist das nichts Ungewöhnliches, denn die sind von Haus aus immer sehr unberechenbar, ziehen langsam, bleiben manchmal auch längere Zeit stationär und können für Überraschungen sorgen”, fasst der Meteorologe zusammen.