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Start im April

Rügen-Fähre wird teurer

Stahlbrode / Lesedauer: 2 min

Die Fähre zwischen Stahlbrode und Rügen über den Strelasund nimmt pünktlich vor Ostern den Betrieb auf. Die Fähren wurden runderneuert – und der Fahrpreis steigt.
Veröffentlicht:30.03.2019, 07:37

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Die bei den MV Werften in Stralsund runderneuerten Fährschiffe „Stahlbrode“ und „Glewitz“ haben bereits an ihren Anlegern festgemacht und werden nach dem Frühjahrsputz ab den 12. April jeweils zwischen 6.30 Uhr und 20 Uhr wieder den Betrieb aufnehmen, wie Vertriebsleiter Detlev Düwel dem Nordkurier mitteilte.

Dabei setze die Reederei auf ein neues Preisgefüge. Statt wie bisher nach Fahrzeuglänge werde ein Ticket jetzt nach Gewicht berechnet. So koste die Überfahrt von und nach Rügen mit einem Auto bis drei Tonnen jetzt 6,50 Euro, zehn Cent mehr als 2018. Der Rückfahrt-Tarif bleibe mit elf Euro konstant. Die Zahl der Fährgäste sei auf dieser Linie leicht steigend.

Auch Sonderfahrten sind nach wie vor sehr gefragt

„Wie in jedem Winter haben wir wieder den Großteil unserer Flotte in der Werft durchchecken lassen“, sagte Düwel. Das betreffe auch die Schiffe der Wittower Autofähre sowie das Fährschif „Vitte“, das am Dienstag wieder die Überfahrt von Rügen nach Hiddensee aufnehmen wird.

Die Weiße Flotte, die zum Herbst wieder Azubis für die Ausbildung zum Binnenschiffer sucht, hat sich mit Sonderausflugsfahrten ein zusätzliches stabiles Wirtschaftstandbein gesichert. So stoßen die beliebten Robbenfahrten von Baabe in den Greifswalder Bodden auf großes Interesse. In diesem Winter seien bei jeder Ausfahrt Robben gesichtet worden, sagt Düwel.

„Für den Herbst planen wir wieder Fahrten zu den Schlafplätzen der Kraniche im Nationalpark Vorpommersche Boddenküste.“ Gut angenommen würden auch die zweimal im Jahr angebotenen Gedenkfahrten in die Seebestattungsgebiete.