StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernRostock will Moschee nahe Ostseestadion bauen lassen

Gotteshaus im Hansaviertel

Rostock will Moschee nahe Ostseestadion bauen lassen

Rostock / Lesedauer: 1 min

Für das geplante Gotteshaus standen anfangs offenbar drei Standorte zur Wahl. Die Stadt Rostock spricht sich nun konkret für die Nachbarschaft von Hansa Rostocks Heimspielstätte aus.
Veröffentlicht:17.01.2019, 10:10

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Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling schlägt offenbar einen Moschee-Bau im Rostocker Hansaviertel vor. Einem Bericht der Ostsee-Zeitung zufolge sind Vertreter der etwa 2000 Muslime in Rostock bereits seit Jahren auf der Suche nach einem Standort für ein neues Gotteshaus.

Dieser ist nun wohl gefunden. „Aktuell bereiten wir eine Informationsvorlage an die Mitglieder der Bürgerschaft vor, die unter anderem die Aussagen enthalten wird, dass der Standort auf einem städtischen Grundstück im Hansaviertel für diesen Zweck geeignet ist, dass die islamische Gemeinde diesem Vorschlag grundsätzlich zugestimmt hat und dass auch die städtebauliche Einordnung an dieser Stelle machbar ist“, zitiert die Zeitung Oberbürgermeister Methling.

Bis der Bau tatsächlich beginnt, könnte es allerdings noch eine Weile dauern. Denn noch fehlt das Geld für das etwa 1 Million Euro teure Vorhaben. Seit einigen Tagen kursierte auch in Neubrandenburg das Gerücht, es solle eine Moschee gebaut werden, und zwar auf dem Datzeberg. Eine Nordkurier-Nachfrage bei der Stadtverwaltung bestätigte allerdings, dass es sich um nichts weiter als ein Gerücht handelt.