Tod eines Zebras
Polizei und Feuerwehr bemühen sich um Aufklärung
Liepen / Lesedauer: 1 min
Zwei Tage nach dem Tod des Zebras Pumba ist weiter unklar, wie es zu den tödlichen Schüssen kam. Der Zirkus, dem das Zebra in der Nacht zu Mittwoch entlaufen war, erklärte, es habe keinen Grund für die Schüsse gegeben. Zirkus-Dompteur Angelo Madel sprach sogar von einem „eiskalten Mord”. Das Zebra war in der Nacht zu Mittwoch in Tessin nahe Rostock entlaufen und dann nach einer Odyssee über die A20, wo es einen Unfall verursachte, im kleinen Ort Liepen durch Schüsse eines Mitarbeiters der Tierrettung der Feuerwehr getötet worden.
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Es sei mit der Polizei abgemacht gewesen, Pumba mit Betäubungsgewehren zu stoppen, sagt der Dompteur. Doch dann habe ein Mann von der Tierrettung der Feuerwehr geschossen. Die Polizei ermittelt nun, wie es zu den tödlichen Schüssen kam. Auch die Feuerwehr will in den kommenden Tagen den Vorfall aufklären. Der Schütze soll ein erfahrener Kollege sein. Der Rostocker Stadtsprecher Ulrich Kunze hatte direkt nach den Schüssen erklärt, der Einsatz eines Betäubungsgewehrs sei nicht möglich gewesen, da eine Gefährdung anderer nicht ausgeschlossen werden konnte.