StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernPolizei setzt Pfefferspray gegen 33-Jährigen ein

Machete gefunden

Polizei setzt Pfefferspray gegen 33-Jährigen ein

Velgast / Lesedauer: 1 min

Ein Mann in Velgast wählte mehrfach den Notruf und gab vor, Hilfe zu benötigen. Als die Polizei eintraf, eskalierte jedoch die Situation.
Veröffentlicht:04.03.2020, 12:04

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In Velgast, eine Gemeinde zwischen Stralsund und Ribnitz-Damgarten Landkreis Vorpommern-Rügen, haben Polizisten einen 33-jährigen Deutschen überwältigt und gefesselt – anschließend wurde er in ein Krankenhaus gebracht.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte der Mann in der Nacht auf Mittwoch selbst mehrfach den Notruf gewählt. Es wurde vermutet, dass er dringend Hilfe benötige. Daher rückten gegen 3:15 Uhr Beamte des Polizeirevieres Barth mit Unterstützung aus Stralsund in Velgast an.

Umfangreiche Ermittlungen

Während die Polizei noch versuchte zu klären, was überhaupt geschehen ist, habe sich der augenscheinlich psychisch erkrankten Mann den Beamten widersetzt und sie bedroht. Diese hätten ihn daraufhin mittels Pfefferspray überwältigt und ihm Handfesseln angelegt, teilte die Polizei weiter mit. Die Polizisten fanden bei dem Mann eine Machete sowie Utensilien für den Konsum von Betäubungsmittel und stellten sie sicher.

Nach der medizinischen Versorgung des Mannes vor Ort, wurde er zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus nach Stralsund gefahren. Gegen den 33-Jährigen wird nun wegen des Verdachtes der Bedrohung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie des Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz ermittelt.

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