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Waldbrand von Lübtheen

THW sucht mit Drohnen nach Glutnestern

Lübtheen / Lesedauer: 1 min

Nach dem Waldbrand bei Lübtheen sind noch immer 40 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks vor Ort und helfen bei der Lageeinschätzung. Es werden weiter Brandschneisen ausgebaut.
Veröffentlicht:16.07.2019, 13:26
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Gut eine Woche nach dem größten Waldbrand in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns nahe Lübtheen (Landkreis Ludwigslust-Parchim) geht der Einsatz noch weiter. So ist das Technische Hilfswerk (THW) aktuell mit 40 Einsatzkräften vor Ort, wie die Katastrophenschutzorganisation am Dienstag mitteilte. Mit Drohnen werde das Waldgebiet regelmäßig aus der Luft auf etwaige Glutnester untersucht. Die Bilder dienten dem Bundesforst zur Lageeinschätzung.

Schwere Radlader und Kipper unterstützten zudem den Ausbau von Brandschneisen, die zukünftig vermeiden sollen, dass sich ein Waldbrand erneut ausbreiten und Ortschaften bedrohen kann. Sollte sich die Lage weiter positiv entwickeln, könne der Einsatz des THW voraussichtlich am Freitag beendet werden.

Das Feuer war am 30. Juni ausgebrochen und loderte eine Woche lang. Rund 944 Hektar Wald waren betroffen. Das Gelände ist munitionsbelastet. Die Behörden ermitteln wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung.