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Studie

Kinderarmut in Mecklenburg-Vorpommern hat abgenommen

Schwerin / Lesedauer: 1 min

Vor fünf Jahren lebte noch mehr als ein Fünftel der unter 18-Jährigen in MV in Familien mit Hartz-IV-Bezug. Nun sind es deutlich weniger. Nur in Schwerin liegt ihr Anteil noch über diesem Wert.
Veröffentlicht:22.07.2020, 11:48
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Die Kinderarmut in Mecklenburg-Vorpommern hat einer Studie der Bertelsmann-Stiftung zufolge in den vergangenen fünf Jahren abgenommen. Lebten Ende 2014 noch 22,1 Prozent aller unter 18-Jährigen im Nordosten in Familien mit Hartz-IV-Bezug, waren es Ende 2019 noch 15,3 Prozent, wie die Stiftung am Mittwoch mitteilte. Damit waren der Stiftung zufolge 37.328 Kinder und Jugendliche betroffen.

Am höchsten war der Anteil der armen Kinder Ende 2019 in der Landeshauptstadt Schwerin mit 25,4 Prozent, gefolgt von der Hansestadt Rostock mit 18,9 Prozent sowie den Landkreisen Vorpommern-Greifswald (16,9) und Mecklenburgische Seenplatte (16,8). Am geringsten war er in den Landkreisen Rostock (10,6 Prozent), Ludwigslust-Parchim (12,0) und Nordwestmecklenburg (12,3). In Vorpommern-Rügen waren es 14,7 Prozent. Zuvor hatte die „Schweriner Volkszeitung” berichtet.