StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernHitzewochenende lockt tausende Besucher zur Ostsee

Reisewelle

Hitzewochenende lockt tausende Besucher zur Ostsee

Stralsund / Lesedauer: 2 min

Dichter Verkehr auf den Straßen nach Norden: Am Sonnabend sind bereits tausende Urlauber zur Ostsee, nach Rügen und Usedom gereist. Und das, obwohl Tagestouristen noch gar nicht einreisen dürfen.
Veröffentlicht:08.08.2020, 11:29
Artikel teilen:

Der übliche Bettenwechsel in den Ferienorten und die Aussicht auf ein traumhaftes Sommerwochenende an der See haben bereits am Samstagmorgen für dichten Verkehr auf den Straßen Richtung Ostsee geführt. „Die Reisewelle rollt schon ganz gut an“, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei im vorpommerschen Grimmen. Reiseziele seien vor allem die Ferieninseln Rügen und Usedom. Das zeige sich insbesondere am Fahrzeugaufkommen auf der Ostsee-Autobahn A20, aber auch auf der Bundesstraße 96, die von Berlin direkt nach Rügen führt.

Für das Wochenende sagen die Meteorologen blauen Himmel und Temperaturen auch im Norden von mehr als 30 Grad voraus. Da verspricht der Sprung in die Ostsee, die derzeit etwa 20 Grad aufweist, willkommene Abkühlung.

Lesen Sie hier mehr: So voll waren die Ostseestrände schon am Freitag

Tagestouristen sind eigentlich noch verboten

Die Badeorte an den Küsten Mecklenburg-Vorpommerns stellen sich auf einen Gästeansturm ein, obwohl Tagestouristen aus anderen Bundesländern, also Besucher ohne gebuchte Übernachtung, coronabedingt noch gar nicht ins Land einreisen dürfen. Bei Zuwiderhandlung drohen Bußgelder von mindestens 150 Euro.

Flächendeckende Kontrollen zur Einhaltung dieser Maßgabe wird es laut Polizei zwar nicht geben. Doch werde der Anreiseverkehr und die Belegung der Strände genau beobachtet und – wo nötig – auch steuernd eingegriffen, heißt es in einer Mitteilung des Landkreises Rostock, zu dem bekannte Ostseebäder wie Kühlungsborn oder Graal Müritz gehören.

Mehr lesen: Am Freitag hat es einen sprunghaften Anstieg bei den Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern gegeben. In jedem Landkreis gibt es neue Fälle.