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Extrem-Fußgänger

Mann wollte über die A24 nach Riga wandern

Wittenburg / Lesedauer: 1 min

Ein Lette wollte mehr als 1000 Kilometer von Mecklenburg nach Riga wandern. Die Polizei hat ihn der Autobahn verwiesen.
Veröffentlicht:10.02.2020, 14:31

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Die Polizei hat einen Fußgänger an der Autobahn 24 bei Wittenburg (Ludwigslust-Parchim) aufgegriffen, der nach eigenen Angaben nach Riga wandern wollte. Der Mann sei auf dem Grünstreifen neben der Standspur in Fahrtrichtung Berlin unterwegs, teilte die Polizei am Montag mit.

Ein besorgter Autofahrer hatte den Wandersmann am Vormittag gesehen und die Polizei gerufen, heißt es weiter. Der Fußgänger, ein 35-jähriger Lette, habe den Polizisten dann erklärt, in die lettische Hauptstadt Riga unterwegs zu sein. Er habe erklärt, den etwa 1100 Kilometer langen Fußmarsch in nur fünf Tagen bewältigen zu wollen. Dies entspricht einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von mehr als neun Kilometern in der Stunde.

„Gegen dieses Vorhaben sprach im Grunde nichts, jedoch wurde der 35-Jährige von der Autobahn verwiesen und belehrt”, heißt es von der Polizei. Wie seine Reise weiter ging, ist nicht bekannt.