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Erste Kontrollstellen an MV-Landesgrenze in Betrieb

Leizen / Lesedauer: 1 min

Die Polizei hat erste Kontrollstellen an den Landesgrenzen zu Mecklenburg-Vorpommern eingerichtet. Touristen sollen an der Einreise gehindert werden – es drohen Bußgelder.
Veröffentlicht:19.03.2020, 19:16

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Seit Donnerstagnachmittag kontrolliert die Landespolizei die Landesgrenzen von Mecklenburg-Vorpommern, um den touristischen Reiseverkehr ins Land zu unterbinden. Die Fotos in diesem Artikel entstanden nahe der A14 bei Leizen.

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Die Kontrollstellen befinden sich auf den Bundesstraßen in Richtung M-V, aber nicht direkt an der Autobahn, sondern an oder in der Nähe einiger Abfahrten. Die Maßnahmen erfolgen nach Angaben des Innenministeriums, um die Einhaltung der Anordnungen der Landesregierung im Zuge der Corona-Epidemie sicherzustellen.

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Wie die Polizei mitteilt, sollen vor allem Fahrzeuge, die kein Kennzeichen aus MV haben, kontrolliert werden. Kontrollierte Autofahrer werden nach dem Grund ihrer Reisegefragt. Nur wer seinen Erstwohnsitz im Bundesland hat oder in Mecklenburg-Vorpommern erwerbsmäßigen oder selbstständigen Tätigkeit nachgeht, darf weiterreisen.

Wer keinen Erstwohnsitz im Bundesland hat, muss einen nachweisbaren dringenden Grund für die Einreise haben. Ist dieser nicht plausibel, wird die Einreise verweigert. Sollte sich jemand dagegen widersetzen, nimmt die Polizei eine Anzeige auf. Weiter schreibt das Innenministerium: „Es wird an den Kontrollstellen viele Einzelfälle geben. Die Einsatzkräfte werden mit Herz und Verstand prüfen, ob die Begründungen plausibel sind.”

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