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Bundestagswahl 2021

Erik von Malottki fordert in MV Philipp Amthor heraus

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

SPD-Mann Erik von Malottki aus Greifswald hat seine Kandidatur für den Bundestag bekanntgegeben. CDU-Gegner in seinem Wahlkreis wird höchstwahrscheinlich Politik-Maschine Philipp Amthor sein.
Veröffentlicht:16.09.2020, 21:45

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Die SPD MV macht sich für die Bundestagswahl 2021 bereit. Mit dem Greifswalder Erik von Malottki (33) – stellvertretender Vorsitzender der SPD im Kreis Vorpommern-Greifswald – schickt die Partei im Wahlkreis „Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II” ein eher unbekanntes Gesicht ins Rennen. Wie viel Ahnung er von Politik, der Welt und wahren Bürger-Problemen hat, wird sich noch zeigen, kernige Locken auf dem Kopf hat er jedenfalls schon mal.

Amthor bleibt ein harter Gegner

Und einem harten Gegner in seinem Wahlkreis wird er sich wohl auch stellen müssen: Der Ueckermünder Politik-Maschine Philipp Amthor (27), jüngst vom Skandal um Lobby-Arbeit für ein US-Start-Up-Unternehmen arg angeschlagen – ansonsten aber seit 2017 als jüngster CDU-Bundestagsabgeordneter fest im Sattel, unerschrockener Talkshowgast und bundesweit bekannter Medien-Profi („Hey Rezo, du alter Zerstörer”).

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"Überzeugt, dass Wähler Korruption ablehnen"

„Ich bin davon überzeugt, dass die Wähler in meinem Wahlkreis Lobbyismus und Korruption ablehnen und nicht vergesslich sind. Wir brauchen Bundestagsabgeordnete, die unbestechlich sind”, schreibt von Malottki, gebürtig aus Grevesmühlen, am Tag seiner Kandidatur-Bekanntgabe in Richtung Amthor auf Twitter. Er selbst stehe für flächendeckende Tariflöhne, mehr Investition in Bildung und Stärkung der Bahn. Na, dann!

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Master in DDR-Geschichte

Von Malottki schloss sein Studium an der Universität Greifswald mit einer Master-Arbeit zum Thema DDR-Geschichte ab und arbeitet seit 2018 als Referent für Jugendhilfe, Sozialarbeit und Organisationspolitik bei der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft. Dort ist er vor allem für Tarifverhandlungen im Kita-Bereich und die politische Vertretung der Erzieherinnen und Erzieher verantwortlich.

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