StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernBund will für Löscheinsätze bei Waldbränden nicht zahlen

Teure Löschpanzer

Bund will für Löscheinsätze bei Waldbränden nicht zahlen

Groß Laasch / Lesedauer: 1 min

Bei mehreren Waldbränden kamen im Sommer teure Löschpanzer zum Einsatz, weil die Wälder munitionsbelastet waren. Der Bund hat jedoch eine Kostenbeteiligung abgelehnt.
Veröffentlicht:14.12.2018, 14:17
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Nach dem Einsatz teurer Löschpanzer bei Bränden munitionsbelasteter Wälder im Landkreis Ludwigslust-Parchim im vergangenen Sommer hat der Bund eine Kostenbeteiligung abgelehnt. Das bestätigte eine Sprecherin des Landkreises am Freitag in Parchim. Landrat Stefan Sternberg (SPD) wolle aber noch weiter verhandeln.

Waldbrände bei Groß Laasch und Lübtheen

Es geht um Kosten in Höhe von knapp einer halben Million Euro: Bei einem Brand nahe der Ortschaft Groß Laasch stehen 275.000 Euro im Raum, die zunächst der Landkreis übernommen hat. Die Gemeinde Belsch am Rande der Lübtheener Heide musste eine Rechnung über 200.000 Euro begleichen. Diese Summe will dem Vernehmen nach das Land bis zu 90 Prozent ausgleichen.

Als Ursache dafür, dass die Dörfer mit den Rechnungen konfrontiert wurden, gilt, dass der Landkreis seinerzeit nicht den Katastrophenfall ausgerufen hat. Nach dem Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetz hätte der Landkreis dann die Gemeinden bei den Kosten entlastet.