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Verfassungsschutz

AfD kündigt Eilantrag gegen Einstufung als "Prüffall" an

Lübtheen / Lesedauer: 1 min

In Lübtheen findet am Samstag der Parteitag der AfD in MV statt. Landeschef Leif-Erik Holm kündigte dabei rechtliche Schritte gegen den Bundesverfassungsschutz an.
Veröffentlicht:26.01.2019, 12:17
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Die AfD will mit einem gerichtlichen Eilantrag gegen die Einstufung der Partei als „Prüffall” durch das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) vorgehen. Das habe der AfD-Bundesvorstand beschlossen, sagte der Landessprecher in Mecklenburg-Vorpommern und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag, Leif-Erik Holm, am Samstag bei einem Landesparteitag in Lübtheen.

Dazu gehöre ein Eilantrag bei Gericht. Auch eine Strafanzeige wolle die Partei stellen, weil Journalisten das als Verschlusssache eingestufte Gutachten erhalten hätten. Seine Partei habe keine Kenntnis vom Inhalt des Gutachtens und werde daher auf Akteneinsicht klagen.

Der Bundesvorstand habe am Freitagabend zudem beschlossen, eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den neuen BfV-Chef, Thomas Haldenwang, einzureichen, sagte Holm. Die Einstufung seiner Partei als „Prüffall” habe mit der neuen Leitung des Inlandsnachrichtendienstes zu tun, sagte Holm.