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Bauarbeiten

A20 wird bei Tribsees-Krater komplett gesperrt

Tribsees / Lesedauer: 1 min

Es wird Jahre dauern, bis das Loch bei Tribsees richtig überbrückt ist. Und an der A20-Behelfsbrücke muss jetzt auch gearbeitet werden. Autofahrer müssen mit Einschränkungen rechnen.
Veröffentlicht:24.02.2020, 06:00

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Autofahrer brauchen am Dienstag Geduld, wenn Sie auf der A20 unterwegs sind. Zwischen 8 und 16 Uhr wird die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Ursache hierfür sind Arbeiten an der Behelfsbrücke bei Tribsees, die das große A20-Loch zeitweise überbrückt, das vor Jahren entstand.

Am Dienstag können Autofahrer diese Umleitungen nutzen, teilte die Polizei mit: Wer Richtung Stettin fährt, wird ab bad Sülze über die Landesstraßen 23 und 19 zur Anschlussstelle Tribsees geführt. In Richtung Lübeck geht es ab Tribsees zunächst auch über die L19 und von dort aus auf die Bundesstraße 110 zur Anschlussstelle Sanitz. Wenn die Arbeiten am Dienstag nicht abgeschlossen werden können, sei mit weiteren Einschränkungen am Mittwoch zu rechnen, hieß es weiter von der Polizei. Das wäre ungünstig, denn am 26. Februar könnte die erste Verlegewelle der Nato-Großübung "Defender Europe 2020" beginnen, die unter anderem auch über die A20 führen soll.

Verzögerungen an dem A20-Loch sind leider nichts Ungewöhnliches. Wenn alles optimal laufen sollte, dann könnte erst in knapp vier Jahren wieder ein Auto regulär über die im Herbst 2017 zusammengestürzte Autobahn rollen. Erst dann soll ein Neubau fertig sein – sechs Jahre, nachdem die Autobahn bei Tribsees einsackte.