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230-Meter-Frachter musste im Rostocker Hafen notankern

Rostock / Lesedauer: 1 min

Hydraulikanlage macht schlapp: Der Kapitän eines Frachters hat sich im Rostocker Hafen für eine Notankerung entschlossen.
Veröffentlicht:24.02.2020, 13:48

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Am Sonntag fiel bei dem Massengutfrachter „Summit Success” gegen 21 Uhr die Hydraulikanlage aus. Wie die Landeswasserschutzpolizei am Montag weiter mitteilte, entschied sich der Kapitän daher für eine Notankerung. Denn die Winden für die Schleppleinen konnten nicht mehr bedient werden.

Vier Schlepper waren vor Ort auf der sogenannten „Wendeplatte” und stellten per Hand eine Schleppverbindung her. Die Hydraulik des 230 Meter langen und 32 Meter breiten Frachters wurde repariert, nach vier Stunden konnte das Schiff schließlich am vorgesehenen Liegeplatz im Rostocker Überseehafen festmachen.

Es gab weder verletzte Besatzungsmitglieder noch Schäden am Schiff, es sind auch keine umweltgefährdenden Stoffe ausgetreten. Beamte der Wasserschutzpolizei aus Rostock haben bei dem Kapitän eine Atemalkoholkontrolle durchgeführt. Ergebnis: 0,0 Promille.