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Bürgerinitiative „Rettet die Jarmener Mühle” in Aktion

Mühlenkekse setzen zum Schulstart ein Zeichen

Jarmen / Lesedauer: 1 min

Wie wichtig eine Mühle ist und wie wertvoll Produkte aus der Heimatregion, das erfuhren Schulanfänger im Peenetal jetzt auf besonders schmackhafte Weise.
Veröffentlicht:03.08.2020, 18:41

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In einer süßen Überraschung zum Schulanfang steckte mehr drin, als hauptsächlich Zucker: Mitstreiter der Bürgerinitiative „Rettet die Jarmener Mühle“ verteilten – und verteilen auch noch weiter in dieser Woche – an die Grundschulen in Jarmen, Tutow, Loitz und Görmin Kekse, die aus Mehl von der Jarmener Mühle hergestellt wurden.

Wie berichtet, wird der Traditionsbetrieb an der Peene bereits in wenigen Wochen geschlossen. Doch die BI-Aktiven kämpfen bis zur letzten Minute für den Erhalt der Jarmener Mühle. „Es geht uns darum, Zeichen zu setzen“, sagte BI-Mitglied Jeannine Rösler am Montag gegenüber dem Nordkurier. Die Tutowerin übergab am Sonnabend, gemeinsam mit dem Jarmener Pastor Arnold Pett, dem Team der Tutower Grundschule „Pommernmäuse“ mehrere Tüten von den leckeren Keksen, die in zwei Bäckereien in der Region hergestellt wurden.

Zu den Kekstüten obendrauf gab’s auch noch Info-Flyer über die Jarmener Mühle. „Wir möchten damit anregen, dass die Lehrerinnen mit ihren Schülern besprechen, wie so ein Keks entsteht, welche Rolle bei der Produktion eine Mühle, also das Mehl spielt“, erklärte Jeannine Rösler ein inhaltliches Anliegen dieser Aktion. Die kam bei Schülern und Lehrern sehr gut an. Denn die gesamte Region um Jarmen-Tutow und Peenetal-Loitz hofft immer noch, dass Jarmen weiter Mühlenstandort bleibt.