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PCK-Raffinerie Schwedt

Druschba-Pipeline ist wieder offen

Schwedt / Lesedauer: 1 min

Die Verunreinigungen des Rohöls in der Druschba-Pipeline sollen angeblich behoben sein. Die Raffinerien in Schwedt und Leuna erhalten nun wieder Lieferungen aus Russland.
Veröffentlicht:09.07.2019, 15:12
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Die russischen Öllieferungen über die „Freundschafts“- Pipeline Druschba zur Raffinerie PCK in Schwedt sind nach einem Tag Unterbrechung wieder aufgenommen worden. „Die Pipeline wurde am Freitag geschlossen und am Samstag wieder geöffnet“, sagte eine Sprecherin des Energiekonzerns Shell am Dienstag. „Die Raffinerie läuft wieder im Normalbetrieb.“ Weiter wollte sich die Sprecherin nicht dazu äußern. 

Am Freitag hatte ein Shell-Sprecher erklärt, wie schon im April habe man eine nicht erklärbare Konzentration organischen Chlorids im angelieferten Rohöl festgestellt. Der Stoff richtet Schaden in den Raffinerien an. Auch im Frühjahr war die Versorgung für mehrere Wochen vorübergehend gestoppt worden.

In der PCK Raffinerie Schwedt werden jährlich 12 Millionen Tonnen Rohöl verarbeitet – zu Diesel, Benzin, Kerosin, Flüssiggas, Heizölen und Bitumen. 1200 Mitarbeiter werden dort beschäftigt. Gesellschafter sind Rosneft Deutschland, Shell Deutschland und die AET-Raffineriebeteiligungs-Gesellschaft. Die Pipeline beliefert neben der Raffinerie PCK Schwedt auch die Raffinerie in Leuna (Sachsen-Anhalt).