Drogen-Unfall
Rapper meldet sich mit Loch im Kopf zurück
Köln / Lesedauer: 1 min
Der Anblick ist schwer zu ertragen und dürfte nicht nur hartgesottenen Fans die Tränen in die Augen treiben: Knapp drei Jahre nach einem schweren Unfall beim Hantieren mit Drogen hat sich Rapper „Dr. Knarf” mit einer Videobotschaft zurückgemeldet.
Sechs Propangasflaschen explodierten
„Es gibt mich noch”, war die Botschaft. Und das ist beinahe ein Wunder, wenn man sich anhört, was ihm passiert ist: „Ich hab gebrannt”, sagt er lapidar. 40 Prozent seiner Haut seien verbrannt, drei Monate habe er danach im Koma gelegen. Vier Schlaganfälle erlitt er in dieser Zeit.
Der Unfall ereignete sich Medienberichten zufolge, weil Dr. Knarfs Studio auch als Drogenküche genutzt wurde. Bei Experimenten mit einem hochkonzentrierten Cannabis-Extrakt sei es zur Explosion von bis zu sechs Propangasflaschen gekommen.
Einen Teil der Schädeldecke herausgenommen
Doch der Rapper will kämpfen: „Ich versuche, ins Leben zurückzukommen”, sagt er. Was schwer werden dürfte, denn Dr. Knarf ist auch im Gesicht und vor allem am Schädel gezeichnet von den Ereignissen. Weil auch sein Hirn beschädigt wurde, nahmen die Ärzte ihm einen Teil der Schädeldecke weg: „Daher sieht mein Kopf auch so angenehm aus”, sagt der Rapper sarkastisch.
Genau mag er sich zu den weiteren Umständen nicht äußern – zumal derzeit noch strafrechtlich gegen ihn ermittelt wird, wie er sagt. Aber: 2020 will er eine neue Platte herausbringen, kündigt er zum Ende des Videos an.