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Unfall auf A9

Identität der vier toten Motorradfahrer geklärt

Bad Lobenstein / Lesedauer: 1 min

Eine grauenhafte Tragödie hat vier Todesopfer auf der A9 gefordert: Die Biker staben nach einem Unfall mit einem Kleinbus. Jetzt steht ihre Identität fest – aber eine Frage bleibt offen.
Veröffentlicht:31.08.2019, 17:29
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Nach einem schweren Unfall auf der Autobahn 9 mit vier getöteten Motorradfahrern hat die Polizei die Identität der Opfer geklärt. Es handelt sich um Männer im Alter von 43, 57, 60 und 75 Jahren, wie die Autobahnpolizei am Samstag mitteilte. Ein Kleintransporter war am Freitag zwischen Bad Lobenstein und Schleiz im Südosten Thüringens nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in die Gruppe Motorradfahrer gekippt.

Biker suchten unter Brücke Schutz vor Unwetter

Bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge hatten die Motorradfahrer unter einer Autobahnbrücke angehalten, um Schutz vor starkem Regen zu suchen. Warum der Kleinbus von der Fahrbahn abkam, ist noch nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft Gera ermittelt.

In dem Kleinbus saßen drei Menschen. Der 29 Jahre alte Beifahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der 38 Jahre alte Fahrer und ein 31 Jahre alter Mitfahrer erlitten leichte Verletzungen. Auch sie wurden in ein Krankenhaus gebracht. Alle drei Insassen kamen aus dem Landkreis Barnim in Brandenburg.

Drei der getöteten Motorradfahrer kamen aus dem Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt), der 57-Jährige war aus Pforzheim (Baden-Württemberg). Die A9 musste am Freitag in Richtung Berlin für sieben Stunden gesperrt werden.