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Polizei

Acht Führerscheine bei illegalen Autorennen beschlagnahmt

Nauen / Lesedauer: 2 min

Bai Nauen in Brandenburg und auf der A23 in Schleswig-Holstein hat die Polizei jeweils ein Autorennen gestoppt und Handys Führerscheine beschlagnahmt.
Veröffentlicht:20.07.2020, 17:45
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Nach zwei illegalen Autorennen auf der Bundesstraße 5 bei Nauen (Brandenburg) sowie auf der Autobahn 23 in der Nähe von Hohenfelde (Schleswig-Holstein) hat die Polizei die Führerscheine von insgesamcht acht Sportwagen-Fahrern beschlagnahmt.

Hinweise an die Polizei von unbeteiligten Zeugen

Der Vorfall bei Nauen ereignete sich der Polizei zufolge in der Nacht zu Montag. Ermittelt werde nun gegen drei Männer und eine Frau. Nach Zeugenaussagen sollen sie sich mit insgesamt vier Fahrzeugen auf der B5 in Richtung Dallgow-Döberitz ein Rennen geliefert haben. Die Fahrzeuge sollen demnach mit extrem überhöhter Geschwindigkeit gefahren sein und sich gegenseitig immer wieder überholt haben.

Polizisten konnten noch in der Nacht die Fahrzeuge stoppen und die Männer im Alter von 21, 22 und 25 Jahren sowie eine 25-jährige Frau kontrollieren. Dabei habe sich der Verdacht des verbotenen Autorennens erhärtet, wie es weiter hieß. Von allen Tatverdächtigen wurden Führerscheine beschlagnahmt und Strafanzeige erstattet. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Zwei Lamborghinis, ein Jaguar, ein Porsche – acht Handys beschlagnahmt

Der Fall in Schleswig-Holstein ereignete sich schon am Samstag. Dort seien vier Männer seien Zeugenangaben zufolge am Samstag mit weit über 200 Stundenkilometern in zwei Lamborghinis, einem Jaguar und einem Porsche unterwegs gewesen, teilte die Polizei am Montag mit. Die Beamten beschlagnahmten zudem die Mobiltelefone der vier Fahrer und von vier weiteren Insassen. Alle acht Personen müssten mit Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und mit dem Entzug der Fahrerlaubnis rechnen, hieß es.

Zuvor hatten Zeugen die Polizei auf die aggressiv fahrenden Sportwagen aufmerksam gemacht. Demnach seien die Fahrzeuge unter anderem auf andere Pkw aufgefahren oder hätten Überholwege geschnitten. Einsatzkräfte stoppten die Gruppe schließlich auf der B5 nahe der Anschlussstelle Itzehoe Süd. Die Ermittler bitten um weitere Hinweise zu dem Vorfall.