StartseiteRegionalAnklamEs kommt zum Schwimmhallen-Gipfel

Sportstätte in Anklam

Es kommt zum Schwimmhallen-Gipfel

Anklam / Lesedauer: 2 min

Ein intensives Gespräch mit allen Beteiligten – so hofft Anklams Bürgermeister, die Diskussion um die Schwimmhalle lösen zu können. Ob das gelingt, wird sich in der kommenden Woche zeigen.
Veröffentlicht:19.07.2018, 13:04

Artikel teilen:

Ein Gespräch unter Männern sollte es werden: acht Augen, zwei Minister, plus Bürgermeister und Vorpommern-Staatssekretär. So zumindest hofft Anklams Bürgermeister Michael Galander, das Thema Schwimmhalle wieder in ruhigere Fahrwasser bringen zu können. Nachdem es in der vergangenen Woche allerlei Wirbel um die Frage „Neubau einer Ersatzhalle und der Sanierung der alten Schwimmhalle“ gab, hat er um einen baldigen Termin für ein solches Treffen gebeten. „Ich komme überall hin, egal zu welcher Zeit“, sagt der Bürgermeister.

Nun die Zusage: Am kommenden Dienstag, 24. Juli, fährt Galander nach Schwerin zu Innenminister Lorenz Caffier (CDU). Bei dem Gespräch wird zudem stellvertretend für Minister Christian Pegel (SPD) die Staatssekretärin aus dem Energieministerium dabei sein. Pegel weilt wie Patrick Dahlemann zu diesem Zeitpunkt im Urlaub. Die Telefonate im Vorfeld schätzt der Anklamer Bürgermeister allerdings von allen Seiten als freundlich und offen ein.

Sorge um eine Finanzierungslücke

Er möchte nun schnell Klarheit schaffen, betont Galander. Denn so, wie es zuletzt zwischen den beiden möglichen Optionen und damit auch den Ministerien hin und her ging, befürchtet der Bürgermeister, dass sich eine Entscheidung zwischen Neubau und Sanierung immer weiter vertagt. Schlimmstenfalls vielleicht sogar eine Finanzierungslücke entstehen könnte, wenn beispielsweise das Energieministerium Geld für einen Neubau geben möchte und gleichzeitig der Innenminister seine zwei Millionen Euro, die für eine Sanierung der alten Halle gedacht waren, zurückzieht.

Bislang habe Anklam für keine der beiden Varianten Fördermittelbescheide vorliegen, so Galander. Er sieht in einem Neubau, sollte eine entsprechende Förderung zusammenkommen, sogar Chancen zur Haushaltskonsolidierung. Dem könnte dann eigentlich auch das Innenministerium nicht entgegen stehen. Noch habe aber Energieminister Christian Pegel seine Überlegungen nicht in Form gegossen. Auch deshalb hat der Bürgermeister die Vorlage im Hauptausschuss in der vergangenen Woche zurückgezogen.