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Geburt

Baby Benno ist Nummer 300 im Anklamer Klinikum

Anklam / Lesedauer: 3 min

29 Tage später als vergangenes Jahr kam das 300. Babys 2019 in Anklam zur Welt. Eine Freude für alle Beteiligten. Rekordverdächtig wird dieses Jahr aber wohl nicht.
Veröffentlicht:02.11.2019, 15:31

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Ruhig und entspannt liegt der kleine Benno auf der Brust seiner Mama Judith Stegemann und nuckelt genüsslich an seinem Schnuller. Der kleine Mann kann es zwar selbst noch nicht realisieren, aber er ist die 300. Geburt in diesem Jahr auf der Entbindungsstation des Anklamer Ameos Klinikums.

Und so wie bei jeder hundertsten Geburt, gab es auch für den kleinen Benno und seine Eltern ein paar Blümchen vom Klinikum und einen nigelnagelneuen Kindersitz fürs Auto, damit der frischgeborene Familienzuwachs auch sicher von A nach B gebracht werden kann. Und als würde er es doch ein wenig merken und sich bedanken wollen, winkte er zwischendurch ganz fröhlich in die Runde.

29 Tage später dran als 2018

„Dieses Jahr sind wir doch um einiges später dran mit der 300. Geburt“, erzählt Kristin Lüthke von der Hebammengemeinschaft Lüthke und Witt. So konnte im vergangenen Jahr schon am 1. Oktober die 300 abgehakt werden. Benno erblickte das Licht der Welt am 30. Oktober um 9.04 Uhr, also 29 Tage später als die kleine Carolin im letzten Jahr. Mit einem stolzen Gewicht von 4150 Gramm und einer Größe von 53 Zentimetern zählt der kleine Stretenser auch nicht unbedingt zu den Leichtgewichten unter den Neugeborenen.

Papa Marcel Löst und der dreijährige große Bruder Oskar freuen sich sehr über den kleinen Sprössling und dass Mama soweit wohl auf ist. „Langsam müssen wir uns Gedanken um ein größeres Haus machen“, sagt die Familie schmunzelnd. Ob sich irgendwann noch ein kleines Schwesterchen in die Familie einreiht, steht noch nicht fest. „Wir haben sieben Hühner, eine Hündin und eine Katze. Diese neun Mädels reichen erst einmal“, erzählt Judith Stegemann mit einem Augenzwinkern.

Geburtenzahl in diesem Jahr über geringer

Wird das Ameos Klinikum Anklam in diesem Jahr noch die 400. Geburt erreichen? Laut Kristin Lüthke gibt es für die Monate November und Dezember viele Anmeldungen, aber sie rechnet nicht damit. Auch die seit dem 1. Oktober neue Oberärztin der Geburtsklinik, Lilit Aznavuryan, geht nicht davon aus, dass die 400 erreicht werden kann. „Die Zahl der Geburten ist in diesem Jahr überall ein wenig geringer, aber das ist überhaupt nicht schlimm. Wir setzten auf Qualität und nicht auf Quantität. Wir haben lieber 300 gesunde Babys und glückliche, gut umsorgte Familien als 500 gestresste“, sagt Dr. Lilit Aznavuryan.