StartseiteRegionalAnklamAfD-Politiker Holm und Komning füllen alten Anklamer Gerichtssaal

Bundestagsabgeordnete auf Tour

AfD-Politiker Holm und Komning füllen alten Anklamer Gerichtssaal

Anklam / Lesedauer: 2 min

Die AfD-Abgeordneten Leif-Erik Holm und Enrico Komning hatten bei ihrem Abend in Anklam deutlich mehr Zuhörer als noch kurz zuvor in Rostock.
Veröffentlicht:01.11.2019, 08:37

Artikel teilen:

Es ist schon ein paar Jahre her, dass im ehemaligen Gerichtssaal des alten Amtsgerichts das letzte Plädoyer gehalten wurde. Am Mittwochabend allerdings war es mal wieder soweit. Unter dem Motto „Klartext aus dem Bundestag“ sprachen sich die AfD-Abgeordneten Enrico Komning und Leif-Erik Holm für Dinge aus, die ihnen offenbar am Herzen liegen.

So brach Enrico Komning eine Lanze für den ländlichen Raum in Ostdeutschland und Leif-Erik Holm erklärte, warum man sich vom „aktuellen Klimawahn” nicht verrückt machen lassen sollte. Themen, mit denen offensichtlich ein Nerv getroffen wurde. Der alte Gerichtssaal war bis auf den letzten Platz und darüber hinaus gefüllt. Womit in Anklam doppelt so viele Leute zu den Vorträgen gekommen waren, wie noch ein ein paar Tage zuvor in Rostock, freute sich Enrico Komning.

Holm: Kernenergie nicht verteufeln

Der betonte auch, dass beide Redner nicht nur gekommen waren, um Missstände anzuprangern, sondern auch, um Lösungen aufzuzeigen. Er selbst zum Beispiel hätte eine Idee, wie Strukturförderung per Gießkanne und Gefälligkeit künftig verhindert werden könnte. Nämlich, indem ein Computer anhand vorher eingespeister Indikatoren objektiv darüber entscheidet, welche Regionen bedürftig sind und Fördergelder erhalten.

Leif-Erik Holm wiederum beendete seinen Vortrag, in dem er die bisherigen Klimaschutzmaßnahmen hinterfragte, unter anderem mit dem Statement, dass die AfD natürlich für den Schutz der Umwelt sei, nur sinnvoll müsse er sein. Kernenergie zum Beispiel dürfe nicht verteufelt werden, sondern sollte als Brückentechnologie erhalten bleiben.