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Sicherheit beim Baden

Ueckermündes Retter haben alles im Blick

Ueckermünde / Lesedauer: 2 min

Schon wieder häufen sich die Badeunfälle in Vorpommern – das lässt auch die Rettungsschwimmer am Strand in Ueckermünde nicht kalt. Die absolute Sicherheit gibt es nie, aber die Retter sind vorbereitet.
Veröffentlicht:23.07.2014, 07:50
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„Es blieb kein Parkplatz leer“, sagt Ueckermündes Schwimmmeister und zeigt seine Kamera mit den Beweisfotos. Schließlich sind die Rettungsschwimmer in der Hochsaison nicht nur für das Bewachen des Strandes zuständig, sondern auch dafür, dass auf dem Parkplatz des Strandbades alles glatt läuft. Und es lief. Schließlich strömten allein am Wochenende unfassbare 12 500 Menschen an den einzigen bewachten Strand entlang der Haffküste. Baden doch die Gäste in Altwarp, Rieth, Vogelsang-Warsin, Bellin, Grambin und Mönkebude auf eigene Gefahr.

Auf solche Anstürme sind Schwimmmeister Albrecht und sein Team vorbereitet. Denn die Prognosen versprachen Spitzen-Sommerwetter. Hinzu kam der Ferienstart in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Also stockte Albrecht sein Team auf. Fünf anstatt drei Rettungsschwimmer waren im Einsatz. Und kurzerhand wurden auch die Dienstzeiten verlängert. Diese Weitsicht hat sich ausgezahlt. „Die Strandgäste gingen gesund und glücklich nach Hause“, freut sich der Schwimmmeister. Schließlich sind auch an ihm die Meldungen über die Badetoten in MV am Wochenende und zu Beginn der Woche nicht spurlos vorbeigegangen. Da können die Ueckermünder Rettungsschwimmer von Glück sagen, dass es am Haff bei ein paar Schürf- und Schnittwunden und einem zünftigen Sonnenbrand blieb. Wobei, erklärt Albrecht, das Baden in der Ostsee auch gefährlicher ist als im Haff. „Bei uns ist die Strömung nicht so stark, und auch die Wellen sind nicht so hoch.“ Und sollte der Wind doch mal kräftig drücken, gibt der Schwimmmeister sofort Warnmeldungen raus.