StartseiteRegionalUeckermündeExplosionsgefahr! Schwieriger Einsatz für die Feuerwehr

Barackenbrand

Explosionsgefahr! Schwieriger Einsatz für die Feuerwehr

Sprengersfelde / Lesedauer: 2 min

Der helle Feuerschein war schon von der B 109 aus zu sehen, den ersten Feuerwehrleuten schlugen die Flammen meterhoch um die Ohren. In Sprengersfelde brannte eine Holzbaracke - und mitten im Haus befanden sich noch Gasflaschen.
Veröffentlicht:21.08.2014, 08:35

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Die Piepser und Sirenen schrillten unaufhörlich - Einsatz! Die Nachtruhe für die Kameraden der Feuerwehren Ferdinandshof und Wilhelmsburg waren dementsprechend am Mittwochabend zwangsweise ab 22.40 Uhr beendet. Ein aufmerksamer Jugendlicher bemerkte im Ferdinandshofer Ortsteil Sprengersfelde einen Gebäudebrand. Der helle Feuerschein war schon von der B 109 gut erkennbar.

Als die ersten Kräfte eintrafen, schlugen ihnen die Flammen buchstäblich meterhoch um die Ohren. Eine Holz-Baracke brannte in voller Ausdehnung. Mit drei C-Rohren und unter Atemschutz kämpften die Feuerwehrleute gegen die Flammen.

Kripo ermittelt

Die enorme Hitzeentwicklung ließ aber erst einmal keinen gezielten Löschangriff aus dichter Instanz zu. Außerdem drohten mehrere Gasflaschen im Inneren des Gebäudes zu explodieren. Den Feuerwehrmännern gelang es dann aber, die Flaschen aus dem Gebäude zu holen. Die Baracke brannte jedoch vollständig ab. Gegen 23.30 Uhr war das Feuer erloschen. Übrig blieb nur noch ein Haufen Schutt und Asche.

Noch am selben Abend haben Experten der Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ein Brandursachenermittler wird am Donnerstagvormittag erwartet. Vom Besitzer wurde die Holz-Baracke als Abstell- und Freizeitraum benutzt, teilte die Polizei mit. Verletzt wurde niemand. Nebengebäude wurden zum Glück nicht beschädigt. Den Schaden beziffern die Beamten auf rund 10.000 Euro.