StartseiteRegionalUeckermündeEin alter Bekannter kommt zurück ans Haff

Hermann-Josef Taterra wird Werkleiter in der Gießerei Ueckermünde

Ein alter Bekannter kommt zurück ans Haff

Ueckermünde / Lesedauer: 2 min

Die britische Konzerngruppe MAT Foundry Group hat in Ueckermünde eine Gießerei, die in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden soll. Dafür hat das Unternehmen jetzt einen neuen Werkleiter eingesetzt.
Veröffentlicht:22.09.2017, 08:28

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Das nennt man eine Überraschung! Nach siebenjähriger Abwesenheit kehrt Hermann-Josef Taterra zurück in die Haff-Region. Der einstige Geschäftsführer der Torgelower Eisengießerei wird ab dem 1. Oktober dieses Jahres als neuer Werkleiter in der Gießerei in Ueckermünde tätig sein.

Eine Unternehmenssprecherin in Neunkirchen (Saarland) bestätigte entsprechende Informationen, die dem Nordkurier vorliegen. Die Mitarbeiter, so heißt es weiter, sollen am Samstag bei einer Belegschaftsversammlung offiziell über die Personalie Taterra in Kenntnis gesetzt werden. In einer ersten Mitarbeiterinformation, die den Gießerei-Angestellten am Mittwoch zugegangen war und von Geschäftsführer Lars Steinheider unterzeichnet ist, heißt es unter anderem, dass „Herr Taterra der MAT-Gruppe mit seinem fundierten Gießerei-Knowhow eine sehr große Unterstützung sein wird und sie weiter stärken wird“.

Die Gießerei am Haff ist eines von zwei Werken der MAT Foundries Europe GmbH; eine zweite Gießerei steht in Neunkirchen. MAT ist Zulieferer für die Automobilindustrie. In Ueckermünde werden vor allem Teile für Bremsen produziert; im Jahr werden Teile für etwa 17 Millionen Autos gefertigt. Abnehmer sind alle namhaften Autobauer in Deutschland. In die Gießerei in Ueckermünde sind seit 2015 mehrere Millionen Euro in den Ausbau investiert worden.

Hermann-Josef Taterra hatte im Mai 2010 seinen Posten als Geschäftsführer der Eisengießerei Torgelow abgegeben. Als Grund hatte er damals gesundheitliche Gründe angegeben.