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Betrieb modernisiert

Milchkühe fühlen sich im Komfortstall wohl

Funkenhagen / Lesedauer: 2 min

Die Landwirte in Funkenhagen scheuten keine Kosten und Mühen. Sie versetzten im wahrsten Sinne des Wortes sogar Berge. Dort, wo vor einem Jahr noch Acker war, steht ein modernes Melkhaus, und der neue Stall bietet den Tieren jede Menge Luxus.
Veröffentlicht:26.04.2015, 17:18

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Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter den Mitarbeitern der Agrarerzeugergemeinschaft GbR Funkenhagen. Die vier Gesellschafter – Klaus Rosin, Ulf Meyer zu Bexten, Hartmut Boeck und Thomas Teschke – haben viel Geld, Mühen und Nerven investiert, um das Unternehmen auf Kurs zu bringen. Das Betriebsgelände wurde komplett umgestaltet, um die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter zu optimieren und das Wohl der Kühe zu verbessern. Schließlich ging es den Chefs nicht zuletzt um die Erhöhung der Effektivität sowie darum, den Liter Milch kostengünstiger herzustellen, damit wettbewerbsfähig zu werden und zu bleiben. Was alles neu entstanden ist, davon konnten sich die Besucher am Sonnabend beim Hoffest überzeugen.

Zwei Meter Höhenunterschied

Die 1,75 Millionen teure Baumaßnahme hatte ihre Tücken. Immerhin musste ein Höhenunterschied von zwei Metern überwunden werden, um den alten und den neuen Stall auf gleichem Niveau zu haben. 350 Holstein-Friesen-Kühe hat der Argarbetrieb, um 150 Tiere soll der Bestand aufgestockt werden. Dafür wurde das neue Stallgebäude errichtet. Darüber hinaus entstand ein Güllebecken und wurde ein altes, reparaturbedüftiges Silo abgerissen. Zuvor wurde die neue Siloanlage mit zwei Behältern fertiggestellt und die Maissilage aus dem alten Silo umgelagert. Nur das Melkhaus mit dem Sozialtrakt für die Mitarbeiter musste auf dem Acker errichtet werden. „Und dafür haben wir einen Berg versetzt", verdeutlichte Geschäftsführer Klaus Rosin und lobte seine Leute als äußerst fähige und fleißige Kollegen. Immerhin hatten sie viele Bauarbeiten in Eigenregie erledigt – und das, nicht zu vergessen, neben ihrem eigentlichen Job im Unternehmen. „Ohne die Eigenleistung wäre die Investititionssumme viel höher gewesen“, stellte Klaus Rosin heraus.