Anregung verwirklicht
Eltern können Abc-Schützen kostenlos im Bus begleiten
Templin / Lesedauer: 2 min
Am kommenden Montag klingelt es für die neuen Erstklässler zum Unterricht. Besonders in den ersten Tagen strömt viel auf die kleinen Schulanfänger ein. Viele Eltern, die auswärts wohnen, bringen den Nachwuchs mit dem eigenen Auto zur Schule. Sie haben Sorge, ihr Kind allein mit dem Bus zur Schule fahren zu lassen: Steigt es an der richtigen Haltestelle aus? Vergisst es auch nichts im Bus? Wie geht es beim Ein- und Aussteigen zu?
Um all das herauszufinden, können Eltern aus Templin und seinen Ortsteilen in der ersten Schulwoche mit ihren Kindern im Schulbus mitfahren. „Einen Fahrschein für Hin- und Rückfahrt brauchen die Eltern nicht. Es reicht, wenn ihre Kinder einen gültigen Schülerfahrausweis haben“, erklärt Lars Boehme, Geschäftsführer der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft (UVG).
So rollen weniger Autos vor die Schulen
Diese Aktion läuft zum ersten Mal in der Uckermark. Die UVG reagierte damit unbürokratisch auf einen Vorschlag aus der Templiner Stadtverordnetenversammlung, der von der Fraktion Uckermärker Heide angeregt wurde. „Wir könnten so dazu beitragen, dass weniger Autos morgens zu den Grundschulen rollen“, sagt Fraktionsvorsitzender Ulrich Bräuer.