Dank Investor
Hansa Rostock bilanziert Millionenüberschuss
Rostock / Lesedauer: 2 min
Nur dank seines Investors Rolf Elgeti hat der FC Hansa Rostock im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/2017 einen Millionenüberschuss verzeichnet. Der Fußball-Drittligist präsentierte seinen Mitgliedern auf der Jahresversammlung am Sonntag in der Rostocker Stadthalle einen Jahresabschluss für den Konzern mit einem Plus von 4,8 Millionen Euro.
Darin enthalten ist laut Pressemitteilung unter anderem ein Forderungsverzicht von Elgetis Obotritia Capital KGaA in Höhe von 8,5 Millionen Euro. Zu der turnusmäßigen Versammlung waren Medienvertreter wie schon in den vergangenen Jahren nicht zugelassen.
Vorstandschef: Rückkehr in Zweite Liga ist alternativlos
Hansa bilanzierte erstmals ohne die im vergangenen Jahr ausgegliederte Profi-Abteilung. Demnach hat der FC Hansa Rostock e.V. ein positives Jahresergebnis in Höhe von rund 96.000 Euro erwirtschaftet. „Das positive Ergebnis kam hauptsächlich durch gestiegene Mitgliedsbeiträge und Nutzungsentgelte für Markenrechte zustande”, heißt es in der Mitteilung. Die Mitgliederzahl erhöhte sich von der vorangegangenen Mitgliederversammlung um 1300 auf aktuell 12.226.
Vorstandschef Robert Marien bezeichnete perspektivisch die Rückkehr in die 2. Bundesliga einmal mehr als alternativlos. „Letzte Saison haben wir das Minus im operativen Geschäft auf 550.000 Euro verringert. Ziel bleibt die schwarze Null. In der 3. Liga ist es nicht möglich, Gewinne einzufahren. Die Zukunft von Hansa Rostock kann nicht in der 3. Liga sein”, sagte er. Für das laufende Geschäftsjahr plant der Konzern FC Hansa Rostock mit einem negativen Jahresergebnis von 2,3 Millionen Euro.