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Versteigert

Neustrelitzer Brandhaus hat den Besitzer gewechselt

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Vor einem Jahr stand das Haus in der Augustastraße 1 lichterloh in Flammen, jetzt wurde es versteigert. Die Bieter lieferten sich eine regelrechte Schlacht.
Veröffentlicht:22.09.2017, 13:18

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Die denkmalgeschützte Brandruine in der Augustastraße 1 in Neustrelitz wurde am Donnerstagabend bei der Deutschen Grundstücksauktion in Berlin für 60.000 Euro versteigert. Als Startgebot waren 2000 Euro festgelegt worden. „Es gab eine richtige Bieterschlacht, ein reges Bieten im Saal und am Telefon”, sagte Thoralf Gorek von der Deutschen Grundstücksauktionen AG. Angaben zum Käufer veröffentlichte er nicht.

Das ehemals prächtige Haus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts gegenüber des Bahnhofs war am 5. September 2016 vollständig ausgebrannt. Der Dachstuhl war nicht mehr zu retten und wurde durch ein Notdach ersetzt. Das Gebäude wurde überwiegend entkernt. Bei dem Brand wurden auch die Außenmauern in Mitleidenschaft gezogen. Die Fassade weist Risse, Abplatzungen und Schmauchspuren auf. Das Gebäude befindet sich in einem sanierungsbedürftigen, rohbauähnlichem Zustand.

Weitere Immobilien aus Neustrelitz versteigert

Auf großes Interesse stießen auch zwei weitere Neustrelitzer Immobilien, die in Berlin unter den Hammer kamen. Das denkmalgeschützte Haus in der Semmelweisstraße 10 in der Nähe des Stadthafens ging für 50.000 Euro weg. Es war zu einem Mindestgebot in Höhe von 18.000 Euro angeboten worden. Auch dieses Haus, erbaut um 1850, ist sanierungsbedürftig. Es diente zuletzt als Empfangs-, Personal- und Verwaltungsgebäude des ehemaligen Krankenhauses.

Ein Baugrundstück in der Elisabethstraße 13, Ecke Twachtmannstraße wechselte ebenfalls den Besitzer. Angeboten zu einem Startgebot in Höhe von 18.000 Euro wurde es für 45.000 Euro verkauft.