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Feuerwehr muss lüften

Reizgas im Fahrstuhl versprüht

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Mieter in Neubrandenburg klagten nach Eintritt in den Lift über Atemnot. Zwei Schwangere mussten ins Klinikum.
Veröffentlicht:26.07.2016, 13:22
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Montagabend gegen 20.50 Uhr haben unbekannte Täter in einem Fahrstuhl in der Neustrelitzer Straße 107 in Neubrandenburg, einem 14-geschossigen Wohngebäude, Reizgas versprüht. Anschließend flüchteten sie unerkannt. Wenig später betraten sechs Personen den Fahrstuhl und waren unmittelbar dem Reizgas ausgesetzt. Sie verspürten sofort Atemnot und Reizung der Augen. Sie verließen den Lift zwar sofort wieder, klagten aber auch anschließend noch über die Symptome. Zwei schwangere Frauen wurden anschließend zum Neubrandenburger Klinikum gebracht und dort behandelt.  Die Feuerwehr Neubrandenburg hat im Fahrstuhl danach Schadstoffmessungen durchgeführt, gelüftet und anschließend den Aufzug wieder freigegeben. Die Polizei will jetzt wissen: Wer hat zu besagter Tatzeit den oder die Täter gesehen? Meldungen an die Telefonnummer 0395 55825224.

Gegen die Täter wird derzeit ermittelt. Sie werden sich wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten müssen, hieß es weiter.