Jetzt auch in Waren. Nachdem bereits andere Schuldnerberatungsstellen in Mecklenburg-Vorpommern ihre Schließung bekannt geben mussten, werfen jetzt auch die Kollegen in Waren das Handtuch. Der Vorstandsvorsitzende des Trägervereins Perspektive e.V., Rajko Skupin, erklärte am Dienstag, dass wohl zum Jahresende die Beratungsstelle geschlossen werde. Der Grund für die Aktion: Der Verein sehe sich nicht in der Lage, die geforderten zehn Prozent der Kosten aus eigener Tasche zu tragen. Bislang teilten sich Land und Landkreis die Kosten zu je 50 Prozent, in Zukunft wollen die nur noch jeweils 45 Prozent tragen. "Rund 26 000 Euro müssten wir aufbringen", so Skupin. Das könne man aber nicht, ohne den gesamten Verein zu gefährden. Es sei bereits ein Brief an Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Birgit Hesse (SPD) unterwegs, in der die Folgen der Mittelkürzung durch die Politik beschrieben worden sind, hieß es.
StartseiteRegionalMüritzKein Geld mehr: Schuldnerberatung macht dicht