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Schutzplanken für den Neubau?

Ganz schön scharf die sichere Kurve

Rechlin / Lesedauer: 2 min

Eigentlich sollte der Kreuzungsausbau schon abgehakt sein. Doch nun gibt es noch einmal Klärungsbedarf – denn ganz so sicher scheint die Strecke nicht.
Veröffentlicht:21.10.2014, 18:17

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Nun ist sie fertig, die neu gebaute Jollybrücken-Kreuzung in Vietzen, die den Knotenpunkt auf der Bundesstraße 198 um einiges sicherer machen soll. So wurden Linksabbiege-Spuren in Richtung Lärz und Boek angelegt. Und der Autofahrer hat einen besseren Überblick, was den herannahenden Verkehr an der Kreuzung angeht.

Doch wer die neue Abzweigung in Richtung Boek Probe gefahren hat, merkt auch schnell, dass selbst diese Strecke nicht ohne ist. Die scharfe Kurve hat es in sich und verlangt dem Autofahrer höchste Konzentration ab. Überdies schließt sich an die Fahrbahn eine steil abfallende Böschung an. Wer hier trieft und übers Ziel hinausschießt, landet auf dem Acker. In welchem Zustand? Das mag sich niemand ausmalen. „Mann, das geht ja ganz schön ab, lass das erst mal glatt sein im Winter, das ist nur eine Frage der Zeit, bis was passiert“, äußerte ein Berufskraftfahrer, der mit dem Lkw unterwegs ist. Ob denn nicht noch Leitplanken angedacht sind, wollte der Brummifahrer wissen.

Nordkurier fragte nach. Und das Straßenbauamt Neustrelitz, das ohnehin gerade mit der Endabnahme der Baumaßnahme befasst war, hat auch besagte Kurve noch einmal akribisch in Augenschein genommen. Und das Resultat? Steht noch aus. „Wir prüfen das gegenwärtig“, informierte Andreas Herold, Dezernent für Straßenbau.  Fakt sei, dass Schutzplanken zunächst nicht vorgesehen waren. Demnächst soll entschieden werden, ob sie in diesem Fall nicht aber doch nötig sind.