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Steine in den Weg gelegt

Bad Stuerer wollen ihren Kurort zurück

Bad Stuer / Lesedauer: 1 min

Ein Bürgerverein möchte die Bad-Atmosphäre des einstigen Heilbads wieder herstellen. Dabei werden ihm Steine in den Weg gelegt: Zerhackte Grundstücksverhältnisse, eine politische Randlage, Bürokratie.
Veröffentlicht:28.07.2014, 12:18

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Das, was Bad Stuer so besonders macht, ist die einzigartige Lage. Am Plauer See - von Bäumen geschützt, die ganz schön steil bergan klettern müssen - liegt der Ort recht privilegiert. Außerdem sprudelten hier Quellen - was dem Ort wiederum einen mondänen Heilbad-Betrieb bescherrte. Doch davon zeugen heute nur noch ein paar vereinzelt stehende Villen.

Dass Bad Stuer wieder mehr von seiner Kurbad-Atmosphäre verströmt, dafür setzen sich einige Bewohner ein, die sich zu einem Bürgerverein zusammengeschlossen haben. Doch viele Widerstände stehen ihnen entgegen wie Privatbesitz, zuwuchernde Sichtachsen, auseinandergerissene Grundstücke. Dazu darf der Verein keine Pflanzungen vornehmen. Bad Stuer liegt außerdem ganz am südlichen Rand der Seenplatte und fühlt sich daher administrativ vernachlässigt. Doch einfach klein beigeben, dass wollen die Mitglieder nicht.