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Notoperation

Mann auf Rostocker Bahnhof verletzt – Hand amputiert

Rostock / Lesedauer: 1 min

Rettungskräfte werden auf einen Bahnsteig gerufen und finden einen Mann, der um Hilfe ruft. Kurz darauf verliert er seine linke Hand.
Veröffentlicht:20.02.2018, 07:35
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Auf einem Bahnsteig in Rostock-Lichtenhagen ist in der Nacht zum Dienstag ein Schwerverletzter gefunden worden. Der 30 Jahre alte Mann lief dort gegen Mitternacht umher und rief nach Hilfe, wie ein Polizeisprecher am frühen Dienstagmorgen berichtete.

Er habe eine schwere Verletzunge an der linken Hand gehabt. Die Hand sei anschließend in einer Notoperation in einem Rostocker Krankenhaus amputiert worden. Weitere Hintergründe und Details zu der Person waren zunächst unklar. Der Mann befindet sich laut Polizei nicht in Lebensgefahr.

Verletzungen weisen auf stumpfe Gewalteinwirkung hin

Die Umstände, die zu der Verletzung geführt haben, sind noch ungeklärt. Allerdings weisen die Verletzungen den Beamten zufolge auf eine massive, stumpfe Gewalteinwirkung hin. Konkrete Hinweise auf eine Auseinandersetzung gebe es allerdings bisher nicht.

Am späten Dienstagvormittag sei bei einer Absuche des Gleisbettes etwa 700 Meter vom Haltepunkt entfernt eine Stelle gefunden worden, an der der Mann sich vermutlich verletzt habe, sagte eine Polizeisprecherin am Nachmittag. Der S-Bahn-Verkehr in Richtung Warnemünde war für die Suche kurzzeitig unterbrochen worden.