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Waidmannsheil

Der Norden hat den höchsten Jäger-Anteil

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Es gibt mehr Waidmänner im Land. Und nicht nur das: Auch die Zahl der jagenden Frauen hat deutlich zugenommen.
Veröffentlicht:21.01.2017, 10:09
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Den langjährigen Spitzenreiter Niedersachsen hat das nördlichste Bundesland damit gemessen am Bevölkerungsanteil überholt. In Niedersachsen kommt ein Jäger auf 130 Einwohner, in Mecklenburg-Vorpommern sind es 132. Auf Platz vier folgt Nordrhein-Westfalen mit 190 Einwohnern pro Jäger.

Insgesamt legten im vergangenen Jahr nach Angaben des DJV bundesweit 13 428 Jagdschüler die Prüfung erfolgreich ab, 31 Prozent mehr als noch 2010. Etwa jeder Fünfte fiel durch. Ein eigenes Revier können die Jungjäger erst pachten, wenn sie mindestens drei Jahre einen Jagdschein gelöst haben.

Die Zahl jagdbegeisterter Frauen ist im Vergleich zu früher deutlich gestiegen. Nach aktuellen Befragungen des DJV gibt es bundesweit inzwischen 7 Prozent Jägerinnen, in den Jägerkursen liegt die Frauenquote mittlerweile bei 20 Prozent. Noch vor 20 Jahren war bundesweit nur jeder hundertste Jagdscheininhaber eine Frau.