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Shoppen im Internet

Vorsicht beim Onlinekauf

München / Lesedauer: 2 min

Wer online nach Schnäppchen sucht, kann viel Geld sparen. Doch bei Bestellungen im Ausland drohen lange Lieferzeiten sowie zusätzliche Versand- und Zollgebühren.
Veröffentlicht:02.01.2015, 11:18
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Wer online außerhalb der EU auf Schnäppchenjagd geht, sollte Rücksendebedingungen und Zollbestimmungen gut beachten. Sonst könnten eventuelle Retouren teuer werden. Rechtsansprüche ließen sich bei Problemen häufig nur schwer umsetzen, berichtet die Zeitschrift „PC Magazin“ (Ausgabe 1/2015).

Zuverlässige Händler zu finden, kann dabei ziemlich schwierig sein. Häufig sind Seiten von Händlern aus Fernost maschinell übersetzt, als Kontaktmöglichkeit sind gelegentlich nur E-Mail-Adressen angegeben. Wer bei ausländischen Händlern aber auf ein vollständiges Impressum und gute Kundenbewertungen achtet, kann Risiken mindern. Hat man einen Händler gefunden, der das gewünschte Produkt anbietet, sollte nicht der Kaufpreis allein entscheiden. Wichtig sind auch die jeweiligen Zollbestimmungen. Je nach Produkt und Warenwert können zum Kaufpreis Extrakosten hinzukommen. Die teils komplizierten Regeln können auf der Webseite des deutschen Zolls abgerufen werden.

Strafen beim Kauf von Plagiaten

Abzuraten ist vom Kauf nachgemachter Markenprodukte. Entdeckt der Zoll sie, werden sie konfisziert, und es drohen Strafen. Neben all den verschiedenen Bestimmungen sollte man als Käufer auf technische Besonderheiten achten. Wer Elektronik aus den USA kauft, muss wegen unterschiedlicher elektrischer Betriebsspannung (110 statt 240 Volt) möglicherweise einen zusätzlichen Adapter oder einen anderen Netzstecker kaufen.

Manch ein im Ausland erworbenes Smartphone verfügt möglicherweise über eine Regionensperre und kann in Europa nicht betrieben werden. Auch DVD und Blurays haben im Zweifelsfall nicht den richtigen Ländercode. Deswegen sollten solche Details vor dem Kauf sorgfältig überprüft werden.