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Verkehrsunfall

Alkoholfahrt endet mit Crash am Wasserwerk

Tutow / Lesedauer: 2 min

Dass es alles andere als gut ist, sich betrunken hinter das Steuer zu setzen, wissen wir alle. Dennoch hat ein Mann in Tutow genau das gewagt. Den Ausgang dieser Fahrt hatte er sich sicherlich anders vorgestellt.
Veröffentlicht:19.04.2015, 18:06

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In der Nacht zum Sonnabend mussten die Feuerwehren von Tutow und Jarmen ausrücken. Grund war ein Crash am Wasserwerk Tutow. Ein Mann war gegen 22.30 Uhr mit seinem VW-Bus wohl recht schwungvoll in die nach Tutow führende Straße eingebogen und verlor bei diesem Kurvenritt die Kontrolle über den Wagen.

Er geriet auf den Grünstreifen, durchbrach den Zaun am Wasserwerk-Gelände, riss dabei nicht nur eine ganze Reihe Pfosten um, sondern zog auch die gesamte Bahn Maschendraht hinter sich her. Nach diesem Malheur versuchte er, hinter dem massiven Eingangstor vorbei wieder auf die Fahrbahn zurückzusteuern. Auch dabei demolierte er den Zaun, doch die Böschung dahinter stoppte seine wilde Tour. Der Kleinbus kippt nach vorne über und blieb schräg über dem kleinen Hügel liegen, das hintere Rad der Fahrerseite in der Luft hängend. Als die ersten Rettungskräfte aus Tutow eintrafen, stand der Unfallverusacher bereits neben dem VW und torkelte ihnen entgegen – offensichtlich völlig unverletzt. Wirklich ansprechbar war er allerdings auch nicht und verweigerte später die Behandlung durch die ebenfalls herbeigerufenen Mediziner. Dafür nahm ihn dann die Polizei mit zur Blutprobe.

Der Kleinbus sah trotz des Unfalls noch relativ unbeschädigt aus. Der aufsteigende Qualm stellte sich als verdampfendes Kühlwasser heraus, so dass ein echter Löscheinsatz der Kameraden nicht nötig wurde. Letztlich erscheint es als glücklicher Umstand, dass ein solcher Crash den Transporter stoppte. Denn wer weiß, was passiert wäre, wenn dem Betrunkenen auf seiner Route nach Tutow ein Auto entgegen gekommen wäre.