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Fremdsprachenassistenten

Studenten als Deutschlehrer im Ausland

Berlin / Lesedauer: 1 min

Nicht nur angehende Pädagogen profitieren von der Arbeit in der Ferne. Fremdsprachenassistenten werden gesucht.
Veröffentlicht:25.09.2014, 15:25
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Deutsche Grammatik und Vokabeln unterrichten, Infoabende oder Filmaufführungen organisieren: Während seiner Zeit am Amherst-College in Massachusetts wurde es Moritz Winkelmann nie langweilig. Der Student ging als Teaching Assistant in die USA und versuchte, den Amerikanern deutsche Sprache und Kultur näherzubringen. „Anfangs war ich immer etwas nervös, wenn der Unterricht losging“, erzählt er. Aber das habe sich schnell gelegt.

Als Fremdsprachenassistenten unterrichten Studenten oder Doktoranden an ausländischen Bildungseinrichtungen die deutsche Sprache – sowohl an Universitäten als auch an Schulen. Lehramts-Student Winkelmann bewarb sich damals für ein USA-Programm der Universität Göttingen, an der er Englisch und Geschichte studierte. Aber auch die Robert-Bosch-Stiftung, der Freiwilligenaustauschdienst Kulturweit oder das Goethe-Institut bieten ähnliche Programme.

Meist gibt es eine finanzielle Aufwandsentschädigung. Die Aufenthaltsdauer variiert von einigen Monaten bis zu einem Jahr. Neben pädagogischen Vorkenntnissen sollten Bewerber Flexibilität, Offenheit und Anpassungsfähigkeit mitbringen.

Interessierte Studenten sollten sich frühzeitig über die verschiedenen Programme und die Auswahlkriterien auf deren Webseiten informieren. Je nach Programm müssen Bewerber mit bis zu einem Jahr Vorlauf rechnen. Bei den meisten Angeboten können sich die Studenten ihren Einsatzort allerdings nicht selbst aussuchen.