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750 Jahre Anklam

Stadt sucht noch Kutschen und Reiter

Anklam / Lesedauer: 2 min

Es bleibt nicht mehr viel Zeit. In gut drei Wochen steigt das große Jubiläumswochenende, und die Stadt Anklam sucht immer noch Personal für den Festumzug.
Veröffentlicht:23.07.2014, 07:46

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Für die Anklamer gibt es in diesem Jahr ein Ereignis, das überragender werden soll als der deutsche WM-Sieg: Das große Jubiläumswochenende vom 15. bis 17. August. Gut drei Wochen vorher gehen jetzt die Vorbereitungen ins Finale. Das Team um Chef-Organisatorin Beatrix Wittmann-Stifft feilt mit Hochdruck an den letzten Details fürs Festprogramm. Vor allem der historische Festumzug bereitet den Mitarbeitern in der Stadtverwaltung noch reichlich Mühe.

So sucht ihr Team noch dringend elf Schildträger sowie 15 Fuhrwerke, Kutschen und Pferde für den Umzug. „Wir nehmen auch Karren, die mit einem Esel gezogen werden“, sagt Wittmann-Stifft. Motorisierte Festwagen kommen für den historischen Teil nicht in Frage. Schließlich soll der Umzug so authentisch wie möglich sein. Er besteht aus 32 historischen Schaubildern. Sie erzählen die Geschichte der Stadt von der Völkerwanderung bis zur Einführung des Euro. Die Besucher des Festumzugs können sich auf ein spannendes Spektakel freuen. Die Schaubilder zeigen Themen wie „Raubritter und Städtebündnisse“, „Der Schwarze Tod“ und die „Gerichtsbarkeit in Anklam“.

Findet das Organisationsteam in den kommenden Wochen nicht genügend Pferde für den Umzug, müssen die Themenwagen von Hand gezogen werden. Um das zu verhindern, will Beatrix Wittmann-Stifft aber noch einmal Kontakt mit den Reit- und Fahrvereinen in der Region aufnehmen.

Die meisten Leute wollen sich den Festumzug wohl lieber anschauen. Das können sie allerdings immer noch, denn das Spektakel wird auf Video aufgenommen, sagt Wittmann-Stifft.